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«Noch nicht abgeschlossen»

Dodo spricht über die Trennung von seiner Partnerin

Bei «Sing meinen Song» tönte Musiker und Host Dodo an, dass er durch eine schwierige Trennung gegangen ist. Mit uns spricht er über das Ende seiner Beziehung.

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Dodo SI.Talk

Dodo blickt auf die Trennung von seiner Partnerin zurück.

Brightcove

«Hippie Bus», «Züri Maa» und «Helga» sind wohl die bekanntesten Dodo-Songs. Der Zürcher Musiker mit Wurzeln in Afrika ist neben Produzent, Musiker und Künstler auch ein einfühlsamer Host: Als Moderator der Sendung «Sing meinen Song – das Schweizer Tauschkonzert» erlebte Dodo (47) nicht nur lustige, sondern auch tiefgründige Momente.

Besonders während der siebten Folge, in der es um ihn selber ging, wurde es auf dem Sofa auf Gran Canaria sehr emotional. Marius Bear (31) machte sich bereit, Dodos Song «Hol de Rum» zu interpretieren. Ein Lied, das dieser für eine ganz besonders wichtige Zeit in seinem Leben geschrieben hatte: «Ich ging auf eine Reise, mit einem Schiffscontainer, in dem ich mein Musikstudio einrichtete. Ich wollte zurück nach Afrika, an die Elfenbeinküste. Da habe ich die ersten sechs Jahre meines Lebens gewohnt, bis mein Vater verstorben ist. ‹Hol de Rum› handelt von Abenteuerlust, Aufbruch und Abschied.»

Abschied vom Vater

Als Dodo seine Geschichte zum Song erzählt, wird Marius Bear klar, warum «Hol de Rum» zu ihm als Tauschsong so sehr passt. Der Appenzeller verlor seinen Vater ebenfalls viel zu früh – im Juli 2023 wegen eines Hirntumors. «Ich überlegte damals sogar, abzusagen. Aber dann habe ich doch zugesagt und mich auf die Sendung eingelassen», sagt Marius Bear. «Ich wollte aus dem positiven Lied ‹Hol de Rum› eine Ballade machen. Auf diese Weise konnte ich mich von meinem Vater verabschieden.»

Dodo im SI.Talk

«Wir haben unseren verstorbenen Vater zelebriert»

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Zum ersten Mal nimmt Musiker Dodo bei «Sing meinen Song – das Schweizer Tauschkonzert» die Rolle des Gastgebers ein. Wie er sich den Job ergattert hat, weshalb bei ihm Zuhause alle schlafen dürfen, warum er bei seinen Fans Schulden abzahlt, womit er seine Familie konfrontiert hat und weshalb er an der Beerdigung seines Vaters nicht weinen konnte, erzählt der Reggae-Sänger, der in Kenia geboren ist, im SI.Talk. Sina Albisetti

Dodo konnte seine Beziehung «nicht schaukeln»

Ganze 15 Minuten seien vergangen, bis Marius Bear bereit gewesen sei, auf die Bühne zu gehen und mit seinem Tauschsong zu starten, sagt Dodo zu uns. Als der Appenzeller mit der beeindruckenden Stimme «Hol de Rum» angestimmt habe, sei kein Auge trocken geblieben.

Besonders Dodo wird von seinen Emotionen überwältigt. Den Song schrieb der Zürcher Musiker damals vor seiner Reise für seine Partnerin zum Abschied. Mit der Neuinterpretation habe Bear ganz neue Gefühle in Dodo ausgelöst. «Im Lied gibt es eine Zeile: ‹Mir schauklet das scho.› Als Marius diesen Satz sang, wurde mir klar, dass ich meine damalige Beziehung nicht schaukeln konnte», sagt der Musiker. Er habe mit der Trennung seiner Partnerin noch nicht abgeschlossen.

Dieser einmalige Moment wird für die beiden Schweizer Musikgrössen bleiben, so viel steht fest. Marius Bear bestätigt, dass «Hol de Rum» ein Teil seiner Setlist für die kommende Tour, die am 4. Mai startet, sein wird.

Und Dodo hat mit seiner ersten Staffel von «Sing meinen Song» eine sehr erfolgreiche Premiere hingelegt. So sehr, dass er auch 2025 wieder sechs Schweizer Musikerinnen und Musiker als Host der Show auf dem «Sing meinen Song»-Sofa begrüssen wird.

Von Samuel Walder am 2. Mai 2024 - 06:00 Uhr