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Mai = Masturbations-Monat

Darum ist Masturbieren das bessere Meditieren

Ja, richtig gelesen, 2023 ist das Jahr, in dem wir «Mindful» und «Masturbation» in einem Satz verwenden. Direkt hintereinander sogar. Ein Wellness-Trend, der uns Orgsamen verschafft? Wir wissen nicht, wie es euch geht, aber wir sind an Board.

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Darum ist Masturbieren das bessere Meditieren

Zeit für mehr Me-Time: Jetzt holen wir uns die mit Berührung von uns selbst. 

Instagram/angiecouple

Langsam aber sicher können wir es deutlich spüren: Die weibliche Sexualität und Lust werden mehr und mehr enttabuisiert, wir schämen uns nicht mehr für Sextoys und Vorlieben und leben frei aus, worauf wir Lust haben. Das ist gut so – doch wie alles im Leben gibt es auch hier eine Kehrseite. Und die heisst Routine. Irgendwann wissen wir, wie wir am schnellsten zum Höhepunkt kommen. Ins Bett legen, Hand anlegen, kommen, fertig. Erotik, Erregung, Kopfkino? Das war einmal. Würde das Gleiche in einer Beziehung passieren, würden wir uns Sorgen machen. Warum also nicht bei uns selbst?

Genau da setzt Mindful Masturbation an: Es geht – wie beim Yoga oder der Meditation – darum, eine Verbindung mit uns selbst zu schaffen und uns intensiv zu spüren. Und das nicht nur beim Höhepunkt, sondern bei jeder. einzelnen. Berührung. So lernen wir unseren Körper besser kennen und lieben und die Zeit, die wir nur mit ihm haben, zu schätzen. Wir spüren, was uns gefällt und entdecken Vorlieben, die wir vielleicht noch gar nicht kannten. Wir selbst werden diejenigen, die uns anmachen. Und das eine ziemlich gute Ausgangsposition. 

Wir wir es schaffen, uns beim Solo Sex mehr selbst zu spüren?

Nackte Tatsachen

Stellt euch nackt vor den Spiegel, schaut euch von Kopf bis Fuss an und sagt euch selbst drei Dinge, die ihr an euch liebt. Das kann, muss aber nichts Tiefgehendes sein. Eure Augen? Eure muskulösen Waden? Eure Kurven? Es sind viel mehr als drei? Umso besser, raus damit!

Linksseitig

Wenn ihr euch normalerweise mit rechts befriedigt, wechselt die Seiten (Linkshänder machen es anders herum). So schaltet ihr den Autopilot aus und nehmt alle Berührungen ganz bewusst wahr. Das bedeutet auch: Es kann gerade zu Beginn länger dauern, bis ihr zum Höhepunkt kommt – nehmt euch die Zeit. 

Partnerwahl

Wie siehts aus, benutzt ihr normalerweise Toys? Legt sie beiseite. Ihr kommt mit eurer Hand am schnellsten? Geht los und gönnt euch ein Sexspielzeug, dass ihr immer schon probieren wolltet. Üblicherweise läuft ein Porno nebenbei? Macht den Laptop ab sofort zu – es geht darum, die Routine aus dem Weg zu räumen und etwas anders zu machen. 

Liebesnest

Ähnlich verhält es sich mit dem Ort für die wohlverdiente Me-Time. Switcht vom Bett mal aufs Sofa, unter die Dusche, in die Küche – Hauptsache, ihr sorgt für Abwechslung. Genau wie beim Sex mit dem Partner geht Routine mit Langeweile einher. Die killt den Vibe. Und das lassen wir 2023 nicht mehr zu. 

Verzögerung

Ihr seid kurz vorm Höhepunkt? Ruhig Blut. Kühlt ein bisschen herunter und macht dann weiter – wenn wir den Orgasmus so weit wie möglich herauszögern, kommen wir umso intensiver und spüren uns umso mehr. 

Von Style am 1. Mai 2023 - 11:00 Uhr